Umgang mit dem Kompass – wie benutzt man ihn richtig? (2024)

Inhaltsverzeichnis:

  • Das Wichtigste im Schnellüberblick
  • Wie ist ein Kompass aufgebaut?
  • Wer hat den Kompasses erfunden?
  • Der richtige Umgang mit dem Kompass – Immer noch aktuell
  • Video, wie man einen Linealkompass richtig verwendet
  • Wie benutzt man einen Kompass?
  • Wie orientiere ich mich im Gelände?
  • Welche Möglichkeiten der Orientierung gibt es?
  • Welche Arten von Wanderkompassen gibt es?
  • FAQ – Fragen und Antworten zum Kompass

Umgang mit dem Kompass – das Wichtigste im Schnellüberblick!

5 Punkte für den richtigen Umgang mit einem Kompass – so stellt man ihn ein

  1. Stelle sicher, dass der magnetische Zeiger des Kompasses frei beweglich ist
  2. Richte die Kante des Kompasses auf den Start- und Endpunkt aus.
  3. Drehe das Kompassgehäuse, bis der Orientierungspfeil und die Linien auf der Karte auf N zeigen.
  4. Drehe Karte und den Kompass, bis das rote Ende der Kompassnadel nach Norden zeigt.
  5. Folge dem Richtungspfeil auf dem Kompass und halte die Nadel mit dem Orientierungspfeil auf dem Gehäuse ausgerichtet.

Wie ist ein Kompass aufgebaut?

Der Aufbau eines Kompass, leicht erklärt:



Die Designs der Kompasse sind zwar alle unterschiedlich, aber alle beinhalten eine magnetische Nadel, die sich an den Magnetfeldern der Erde orientiert. Der Basis-Feldkompass, auch manchmal als Basisplattenkompass bezeichnet, besteht aus folgenden einfachen Komponenten.

  • Die Grundplatte: ist die klare Kunststoffplatte, auf der der Kompass eingebettet ist.
  • Der Richtungspfeil (Laufrichtung): Pfeil auf der Platte, der vom Kompass weg zeigt.
  • Das Kompassgehäuse, in dem sich die magnetisierte Kompassnadel befindet.
  • Der Gradregler (drehbare Drehregler), der das Kompassgehäuse umgibt und alle 360 Grad des Kreises anzeigt.
  • Die Magnetnadel, die Nadel, die sich im Kompassgehäuse dreht.
  • Der Orientierungspfeil: ist der nichtmagnetische Pfeil im Kompassgehäuse.
  • Die Orientierungslinien: sind die Linien innerhalb des Kompassgehäuses, die parallel zum Orientierungspfeil verlaufen.

Alle Elemente eines Kompasses


Wer hat den Kompasses erfunden?

Die Geschichte des Kompass zusammengefasst:



Die Chinesen hatten vor gut 3.000 Jahren schon eine Vorstellung von einem Kraftfeld, das die Erde umgibt. In Europa kennen wir die Kompassnadel und den Kompass seit dem 14. Jahrhundert.

Orientierung ist ein wichtiges Kapitel für alle, die sich in der Wildnis, in den Bergen oder sonst wo außerhalb oder am Rande der Zivilisation bewegen. Es gibt mehrere Möglichkeiten – von der einfachen Sichtorientierung bis zum GPS.

Wie man sich im einzelnen Fall orientiert, hängt vom Gelände ab. Auf den üblichen Trekkingtouren, auf denen man einem meist sichtbaren Pfad folgt, genügt in der Regel die Orientierung an Landschaftsmarken in Kombination mit einer Karte oder der Tourenbeschreibung.

In 99 von 100 Fällen war dies auf meinen Touren bisher ausreichend. Aber leider ist es der eine von 100 Fällen, der jederzeit eintreten kann und auf den man sich zwingend vorbereiten muss. Nun haben sich die orientierungstechnischen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren grundlegend geändert.

Heute ist es nicht mehr so, dass nur der expeditionsaffine und technikverliebte Trekkingfan mit einem GPS-Gerät im Gepäck auf Tour geht, sondern diese Geräte haben mittlerweile in vielen Rucksack-Deckelfächern ihren angestammten Platz gefunden. Trotzdem gibt es noch immer eine erkennbar große Gruppierung von Trekkern, die mit dieser neuen Technik nichts am Hut haben.

Also muss das vorliegende Kapitel beide Gruppierungen, die GPS Freunde und die Traditionalisten, zufriedenstellen.
Deshalb habe ich das Kapitel Orientierung unterteilt in das traditionell „analoge“ und das futuristisch „digitale“ Kapitel.

Der richtige Umgang mit dem Kompass – Immer noch aktuell

Den Kompass richtig verwenden… wir zeigen dir, wie es geht

Nachdem heutzutage schon jedes bessere Smart-Phone GPS-fähig funktioniert und es kaum eine Outdoor-Uhr ohne Kompass gibt, stellt sich natürlich die Frage, ob die Bussole im Rucksack nicht schon längst ein Relikt aus vergangen Tagen ist. Wir meinen ganz klar: nein! – und freuen uns, die wichtigsten Handgriffe der Bussole wieder in Erinnerung zu rufen. Vorweg: Als Kompass bezeichnet man an sich alle Modelle, die in irgendeiner Art und Weise die Nordrichtung anzeigen. Für Orientierungsfragen werden sogenannte Peilkompasse (auch Bussolen genannt) verwendet.

Richtungsweisend – Dein Peilkompass

Unsere Erde besitzt ein magnetisches Feld, das sich zu den Polen hin verdichtet. Eine freischwingende, magnetische Kompassnadel richtet sich daher in Richtung der Pole aus. Die magnetischen Pole (Magnetisch Nord) sind nicht unmittelbar identisch mit dem Durchstoßpunkt der Erdachse (Geografisch Nord).

Kompass beim Bergsport

Diese Abweichung in der Horizontalen wird Deklination genannt und kann bei einigen Modellen über Einstellschrauben korrigiert werden. Das Magnetfeld wirkt natürlich räumlich, das heißt, es gibt auch eine Abweichung der Nadel in der Vertikalen (Inklination). Diese Abweichung wird meist durch die Bauart korrigiert. Ebenso gibt es eine Abweichung der Nadel zur Nordrichtung der Karte (Gitter Nord – diese ergibt sich aus der verwendeten Projektion zur Herstellung der Karte) und wird mit Nadelabweichung betitelt, die Abweichung von Geografisch Nord zu Gitter Nord heißt Meridiankonvergenz, das soll uns aber nicht zu sehr beschäftigen. Wichtiger sind die häufigen Anwendeungsfehler wie das Verkanten der Nadel durch schiefes Halten oder die Arbeit in der Nähe von metallischen Störquellen (Devitation).


Video, wie man einen Linealkompass richtig verwendet

Der richtige Umgang mit einem Linealkompass, veranschaulicht erklärt:



Hier ist das in einem Video erklärt:


Wie benutzt man einen Kompass?

Ausführlich erklärt, wie man einen Kompass anwendet:



1. Karte einnorden

Wer die Karte nicht (mehr) nach natürlichen Gegebenheiten (s. AlIMountain 5|2012) einnorden kann, nimmt eine Bussole zu Hilfe. Dazu wird die Kompassdose auf 0° (Nord) eingestellt und direkt am Kartenrand angelegt. Nun drehen wir uns mit der Karte (auf einem horizontalen Untergrund) so lange, bis die Nordnadel an ihrem „Parkplatz“, der Nordmarkierung der Kompassdose, eingependelt hat. Fertig. Bussole, Karte und unser Blick sind nun nach Norden ausgerichtet.

2. Marschrichtung bestimmen

Zur Bestimmung der Marschrichtung wollen wir einen Winkelmesser oder Planzeiger verwenden. Dieser wird am Ausgangspunkt bzw. unserem Standort mit dem West-Ost-Band parallel zu einer Ortssignatur angelegt. Nun kannst Du mit der Schnur das Ziel anvisieren und die Marschrichtung in Grad ablesen. Bedenke: Je länger die Distanz zum Ziel, desto ungenauer. Daher besser kürzere Etappen anvisieren. Natürlich kann man die Marschrichtung auch mit der Bussole bestimmen. Dazu sind ein Lineal und ein Bleistift hilfreich. Wird die Bussole mit der Kante Richtung Zielpunkt angelegt, wird auch hier die Kompassdose so lange verdreht, bis die West-Ost verlaufenden Linien innerhalb der Kompassdose parallel zur Kartenschrift liegen. Die Marschrichtung kann dann an der Visiermarke abgelesen werden.

3. Marschrichtung in die Natur übertragen

Die abgelesene Marschrichtung wird nun an der Kompassdose eingestellt und man dreht sich so lange mit dem Kompass am Stand, bis wiederum die Kompassnadel mit der Nordmarkierung übereinstimmt. Somit hat man seine Marschrichtung in die Natur übertragen. Bei sehr schlechter Sicht und einem Gelände, das wenige Anhaltspunkte hergibt (z.B. Gletscher), ist es notwendig, mit aufwendigem Einweisen eines Partners die Richtung beizubehalten.

4. Standort bestimmen

Bei Dunkelheit oder fehlenden Anhaltspunkten geht ohne GPS leider fast nichts mehr, daher ist es wichtig, bei Unklarheit früh genug seinen eigenen Standort zu bestimmen (man weiß, wo man ist!). Dazu wird ein bekannter Punkt im Gelände anvisiert und die Nordmarkierung der Kompassdose mit der Kompassnadel eingependelt. Nun kann man die Marschrichtung zum bekannten Ziel ablesen.

Am einfachsten ist es, nun den Planzeiger auf dem anvisierten Zielpunkt anzulegen und um 180° „zurückzuschauen“. Fachlich richtig heißt dieser Schritt „rückwärts einschneiden“. Irgendwo auf dieser Linie befindet sich der eigene Standort. Kennt man seine Meereshöhe (Höhenschichtenlinie) oder befindet man sich an einem Bachlauf, Weg oder sonstiger Liniensignatur der Karte, so erhält man durch das Schneiden der Linie mit der Signatur seine Position. Hat man ein zweites Ziel zum Anvisieren (idealerweise liegt dieses im rechten Winkel zum ersten Ziel), wiederholt man dieses „rückwärts einschneiden“ und erhält so jenen (Schnitt-)Punkt, an dem man sich befindet.


Wie orientiere ich mich im Gelände?

7 Punkte, wie man sich im Gelände orientiert:



Die übliche Herangehensweise setzt halbwegs gute Sichtverhältnisse voraus, eine Wanderkarte (eventuell eine topografische Karte, auf jeden Fall eine Karte mit Höhenlinien) und zur Sicherheit einen Kompass. Vom Start an erfolgst du den Weg auf der Karte mit. Auf diese Art weißt du jederzeit, wo genau (so genau wie das die Karte eben hergibt) du dich befindest. Mehrfach täglich sollte eine Standortbestimmung zur Kontrolle vorgenommen werden, auf jedenFall an Stellen, die alternative Wegmöglichkeiten eröffnen.

1. Du haltest die Karte so vor sich, dass die gesamte sichtbare Umgebung auf der Karte erkennbar ist.

2. Du nordest die Karte ein: Der obere Rand der Karte weist nach Norden. Norden in der Landschaft bestimmst du mit dem Kompass oder mithilfe der Sonne (und einer Uhr). Dann haltest du die Karte so vor sich (oder legst sie auf den Boden), dass der obere Kartenrand nach Norden weist.

3. Jetzt suchst du dir markante Punkte im Gelände wie Täler, Flussläufe, Berge, Seen, auch Ortschaften oder Straßen.

4. Wähle wenigstens vier oder fünf solcher markanten Punkte in verschiedenen Himmelsrichtungen aus.

5. Peile jetzt über den von dir vermuteten Standort auf der Karte die verschiedenen Landmarken an. Du musst alle gewählten Marken auf der Karte wieder finden.

6. Wenn du bei der einen oder anderen gewählten Landmarke eine leichte Richtungsabweichung feststellst, korrigierst du den Standort auf der Karte entsprechend.

7. Wiederhole die Schritte 6 und 7 so oft, bis du dir über deinen aktuellen Standort sicher sind.

Wichtiger Tipp!
Viele machen folgenden Fehler: die Kompassnadel zeigt nach Osten, also muss ich nach Osten zeigen, richtig? Nein. Falsch!
Um meine Richtung zu finden, muss ich das Kompassrad drehen, bis die Nordmarkierung und der Ausrichtungspfeil mit dem nördlichen Ende der Nadel übereinstimmen. Dann kann ich die Überschrift lesen, der sich am Punkt (Ende des Richtungspfeils) befindet


Welche Möglichkeiten der Orientierung gibt es?

Wie kann man sich Outdoor orientieren?



Nordbestimmung

Die Bestimmung der Nordrichtung ist die wichtigste Grundlage bei der Orientierung mit Karten. Man kann dabei den
Kompass zur Hilfe nehmen oder sich an Himmelskörpern orientieren.

Norden in der Karte

Auf Landkarten ist Norden in der Regel oben oder durch einen Nordpfeil gekennzeichnet. Leider ist Norden nicht exakt dort, wo Ihre Kompassnadel hinzeigt. Der Grund dafür liegt im Unterschied zwischen dem geografischen und
dem magnetischen Nordpol. Diesen Unterschied nennt man Missweisung (s. Exkurs „Missweisung weltweit“). Wenn du eine topografische Karte benutzt, findest du die Missweisung für das Kartenblatt auf dem Rand verzeichnet. Solltest du mit einer speziellen Wanderkarte oder Karten aus einem Trekkingbuch arbeiten, die diese Angaben nicht enthalten, solltest du dich vorher informieren.

Nordbestimmungmit Uhr und Sonne

  • Eine einfache und für viele Fälle ausreichende Methode der Nordbestimmung basiert auf Sonnenstand und Analoguhr.
  • Richte den Stundenzeiger auf die Sonne aus, nimm den kleineren Winkel zwischen dem Zeiger und der Zwölf und halbiere ihn. Genau in dieser Richtung liegt Süden und gegenüber automatisch Norden. Bei dieser Methode musst du beachten:
  • Wurde in dem Gebiet, in dem du trekkst, die Uhr zur Sommerzeit um eine Stunde vorgestellt, musst du dieUhr (zumindest gedanklich) um eine Stunde zurückdrehen.
  • Die exakte Zeit einer Zeitzone stimmt nur an ihrem Hauptlängengrad. 15° Länge entsprechen dabei immer einer
    Stunde. Je nachdem, wie weit man sich von diesem Hauptlängengrad entfernt befindet, muss die lokale Zeit entsprechend korrigiert werden, westlich davon zurück, östlich davon vor. Ein Längengrad entspricht vier Minuten.
  • Auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags im Norden. Deshalb müssen bei der Bestimmung Nord und Süd
    miteinander vertauscht werden.
  • In den Tropen zwischen den Wendekreisen ist die Methode so nicht tauglich, da die Sonne auf ihrem Weg kaum nach Norden oder Süden ausschlägt. Dafür steht sie hier vormittags immer im Osten, nachmittags im Westen.
  • Hast du eine Digitaluhr, male dir die Zeiger entsprechend auf.

PermanenteStandortbestimmung

  1. Wer von Beginn an seinen Weg auf der Karte verfolgt hat, kann die einfache Orientierung im Gelände noch abkürzen:
  2. Orientiere die Karte an zwei, drei Geländepunkten.
  3. Kontrolliere dich mit einem kurzen Blick auf die Sonne die Nordrichtung.
  4. Kontrolliere, ob sich die Topografie Ihrer Umgebung mit dem vermuteten Standort auf der Karte deckt.
  5. Wiederhole diesen Vorgang häufig am Tag.
  6. Wenn irgendwelche Zweifel auftauchen, führe eine ausführliche Standortbestimmung durch.

Nordbestimmungmit den Sternen

Der Polarstern

Der Polarstern zeigt einem zuverlässig die Nordrichtung auf der Nordhalbkugel an. Er ist ziemlich leicht zu finden.
Verlängert man die Hinterachse des Sternbildes Großer Wagen fünf Mal, trifft man genau auf ihn. Gleichzeitig ist er der vordere Stern an der Deichsel des Kleinen Wagens. Da er der einzig auffallend helle Stern in diesem Himmelsbereich ist, kann man ihn kaum verwechseln.

Das Kreuz des Südens

Wer auf der Südhalbkugel steht, wird vergeblich den Polarstern suchen. Der Sternenhimmel zeigt sich völlig anders. Im Gegensatz zum Nordhimmel gibt es am Südhimmel keinen Stern, der direkt im Himmelspol steht. Hier muss man
sich einen imaginären Punkt denken, den man erreicht, wenn man die Längsachse des Kreuzes des Südens 4,5 Mal verlängert und zwar in Richtung des Fußendes dieses Sternbildes. An diesem imaginären Punkt, der den südlichen
Himmelspol verkörpert, kann man die Südrichtung festmachen.

Schattenmethoden

Wer aus irgendeinem Grund ohne Uhr und Kompass unterwegs ist, kann sich mit dem Sonnenschatten behelfen. Diese Methoden sind allerdings zeitaufwendig und nicht sehr genau. Suche eine waagerechte Fläche und stecke einen Stab senkrecht in den Boden (gut fixieren):

  1. Markiere immer wieder die Schattenspitze und warte, bis diese am kürzesten ist. Jetzt steht die Sonne im Zenit, d. h. im Süden (Nordhalbkugel) bzw. auf der Südhalbkugel im Norden. Der Schatten zeigt nach Norden (auf der Südhalbkugel nach Süden). In den Tropen (zwischen den Wendekreisen) musst du genau auf die Jahreszeit achten. Die Sonne steht dort im Nordsommer im Norden, wenn sie den Zenit erreicht, im Nordwinter steht sie im Süden.
  2. Markieren Sie irgendwann vormittags die Schattenspitze und zeichne in diesem Radius einen Kreis um den Stab. Zur Mittagszeit hin wird der Schatten immer kürzer. Jetzt warte, bis der Schatten irgendwann wieder länger wird, wieder den Kreis trifft und verbinde beide Punkte. Die Linie bildet die Ost-West-Richtung, wobei der erste Punkt vom Vormittag der westlichere Punkt ist.

Bewertung der Methoden

Wir sind auf unseren Trekkingtouren immer mit Sonne, Uhr und Kompass ausgekommen, ohne dabei differenziertere Peilungen durchführen zu müssen. Das gesamte Handwerkszeug der Orientierung ist für den normalen Trekker nur eine Angelegenheit für den Notfall. Dieser kann vor allem in Bergregionen mit abrupten Wetterwechseln jederzeit eintreten, sodass du dich damit zumindest einmal auseinandersetzen solltest. Zur Übung solltest du versuchen, dich mit Karte und Kompass zu Hause in einem nahe gelegenen Wandergebiet durchzuschlagen. Setze dir vorher ein Ziel, das du erreichen willst, ohne markierte Wanderwege oder ausgeschilderte Straßen zu benutzen.


Welche Arten von Wanderkompassen gibt es?

Alle Kompassarten zusammengefasst:



  • Kartenkompasse
  • Spiegelkompasse
  • Plattenkompasse
  • Taschenkompasse
  • Prismenkompasse
  • Digitalkompasse (Apps auf deinem Handy, Smartphone oder iPhone)

FAQ – Fragen und Antworten zum Kompass


Woher weiß ich, welchen Pfeil ich auf weiß oder rot sehen soll?



Der rote. Manchmal beinhaltet die rote (magnetische) Nadel einen kleinen „N“-Buchstaben, der Nord bedeutet.


Warum zeigt Kompass nach Norden?



Unser Magnetfeld ist von Süden nach Norden ausgerichtet. Kompasse zeigen immer zum magnetischen Nordpol.


Welchem Pfeil sollte ich folgen?



Der Pfeil, der sich während der Bewegung von selbst bewegt. Er ist derjenige, der auf den magnetischen Norden zeigt.


Woher weiß ich, aus welcher Richtung der Wind kommt?



Drehe dich so, dass der Wind in dein Gesicht weht. Benutze deinen Kompass, um herauszufinden, wohin du schaust. Das ist die Richtung, aus der der Wind weht.


Mein Kompass hat einen roten Pfeil mit Norden darauf, aber es gibt eine Blase im Kompass. Was soll ich damit machen?



Zentriere die Blase im Kreis. Dies zeigt dir, dass der Kompass waagerecht ist, um sich genau zu bewegen.


Spielt es eine Rolle, wo ich beim Überprüfen eines Magnetkompasses stehe?



Solange es kein Metall in deiner Nähe gibt, spielt es keine Rolle, wo du stehst.


Wie finde ich die GPS-Koordinaten meines Standorts, wenn ich meine Position anhand eines Objekts auf der Karte gefunden habe?



Eine ausreichend detaillierte Karte – wie z.B. eine topographische USGS-Karte – wird mit Längen- und Breitengradmarkierungen versehen sein. Die Markierungen befinden sich in der Regel am Rand der Karte. Man muss eine gerade Kante von der Position auf der Karte und senkrecht zum Längenmaßstab verwenden, um den Längengrad zu lesen. Das Gleiche gilt für den Breitengrad.


Wann brauche ich einen Kompass?



Kompasse sind am nützlichsten, wenn man in der Wildnis ist.


Was versteht man unter „Pitch and Roll“, das in der linken Ecke eines Kompasses geschrieben ist?



Neigung und Drehung beziehen sich im Allgemeinen auf die Ausrichtung eines Fahrzeugs (Flugzeug, Boot oder Fahrzeug) in Bezug auf die Horizontale – und werden normalerweise beim Orientierungslauf an Land nicht berücksichtigt.


Was bedeuten die verschiedenen Pfeile auf einem Kompass?



Die verschiedenen Pfeile auf der Basis des Kompasses zeigen verschiedene Richtungen an, wie z.B. Norden, Nordosten, Süden, Südwesten, Westen, Osten und so weiter. Der große, rote Pfeil auf der Basis zeigt nach Norden.

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  • Umgang mit dem Kompass – wie benutzt man ihn richtig? (5)

    Gerhard Renner

    Gerhard Renner ist Inhaber und Geschäftsführer von Renner XXL und befasst sich seit rund 20 Jahren intensiv mit Sport- und Outdoor-Bekleidung und ist Spezialist für Outdoor, Sport, Camping & Übergrößen. Gerhard auf XING | Gerhard auf LinkedIN

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Umgang mit dem Kompass – wie benutzt man ihn richtig? Zuletzt aktualisiert: 02.11.2023 von Gerhard Renner

Last modified: 2. November 2023

Umgang mit dem Kompass – wie benutzt man ihn richtig? (2024)

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